Der Beckenboden - Kernstück der aufrechten Haltung

Der Beckenboden ist das Zwischenstück der aufrichtenden Stürz- und Haltemuskulatur
von Bauch und Rücken. Er ist die Basis und schließt den Bauchraum nach unten hin ab,
indem er sich zwischen den Beckenknochen aufspannt. Verliert er seine Spannkraft wird
er instabil und dieser Muskelverbund dehnt sich und sackt ab. Er kann seine tragende
Rolle nicht mehr gerecht werden. Blasenschwäche z. B. in Form von Harn- und Stuhlinkontinenz und Schmerzen im Bewegungsapparat sind meist die Folgen.


Die „Aulitzky-Methode” zeichnet sich dadurch aus, dass der bewusste Einsatz der
Beckenbodenmuskulatur bereits in der ersten Übungseinheit spürbar und sichtbar wird.
Über den anatomischen Aufbau werden die drei Schichten des Beckenbodens in ihrer
Funktion in den Mittelpunkt gestellt und dann mit den entsprechenden Reflexpunkten in
Verbindung gebracht.
Beckenboden PosterEbenso, wie der Beckenboden mit der aufrechten Haltung verknüpft wird, wird auch die aufrechte Haltung mit Gefühlen, also mit unseren Gedanken verknüpft. Der starke Einfluss der Psyche auf unsere Körperhaltung und somit auch auf unsere „Pinkelgewohnheiten” werden verdeutlicht, sichtbar und spürbar gemacht.


Bekannte Empfindungen werden mit bekannten, aber meist unbewussten Bewegungsabläufen in Verbindung gesetzt. Die Auswirkungen der Sprache auf Empfindungen werden genutzt, um eine körperliche Aufrichtung wie von selbst zu erzielen. Die Kenntnisse aus verschiedenen Bewegungslehren sind dabei sehr hilfreich.


Es sind die kleinen Übungen mit großer Wirkung, die den Beckenboden bewusst aktivieren. Ist der Beckenboden erst einmal in den alltäglichen Bewegungsabläufen integriert, wird er ständig mit trainiert und bleibt so stabil und zuverlässig. In diese aufrechten Körperhaltung verlieren sich meist die Schmerzen im Bewegungsapparat und die Beckenbodenmuskulatur trainiert sich von allein.


Somit kann dieses ganzheitlich orientierte Beckenbodentraining großen Einfluss auf die Schmerzen im Rücken oder Nacken, Schulter, Knie und Hüfte haben und beeinflusst eben sehr positiv die Blasenschwäche, durch die Kräftigung der Schließmuskulatur.

 

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