Aufrechte Körperhaltung

Eine reduzierte Betrachtungsweise eines Menschen auf das Skelett zeigt ein genial durchdachtes
Stützgerüst. Die S-förmige Wirbelsäule hält den Körper aufrecht und trägt den
Kopf. Das nahezu senkrecht stehende Becken balanciert den Oberkörper direkt über den
Füßen aus. Es bildet die Last- und Kraftübertragungsstelle zwischen Rumpf und Beine.
Die Füße tragen das Gewicht des Körpers, halten ihn im Gleichgewicht und verhindern,
dass er im Stehen oder in Bewegung, nach vorn überfällt. Gelenke und Bänder verbinden
die Knochen.


SkelettAber erst Muskeln machen Bewegung möglich. Kennzeichnen
für Skelettmuskeln sind, dass sie am Knochen befestigt sind.
Zieht sich ein Muskel zusammen, bleibt der eine Knochen an
seinem Platz und der andere bewegt sich. Die Muskeln, die
einen Knochen oder ein Gelenk stabilisieren nennt man
Haltemuskeln.
Eine nahezu ideale Körperhaltung beeinflusst die Ganzheit
des Menschen. Das trifft für eine optimale Versorgung in
allen Bereichen – wie z. B. Verdauung, Blutversorgung,
Sauerstoffaufnahme – genauso zu, wie die mögliche Selbstkorrektur
von einschränkender Beweglichkeit.


Der Körper kann selbst korrigierend durch Bewegung eingreifen und kann so Schmerzen deutlich zum Positiven beeinflussen.

Der kürzeste Weg,  zu einer korrigierenden und dynamischen  Körperhaltung zu gelangen, ist ein Einzeltraining. Es ist ähnlich wie eine Sofortmaßnahme und es ist unerheblich, ob Schmerzen, die Sorge um Inkontinenz, eine akute Beeinträchtigung oder eine präventive Maßnahme die Motivation ist - das Ergebnis ist gleich. Hilfreich, Zielgerichtet, effektiv und sofort umsetzbar.